„Nur was man kennt, kann man lieben. Nur was man liebt, kann man schützen.“
(P.W.)

Um sich in die Natur zu verlieben, braucht es Menschen die ihr Wissen über die Fauna und Flora, die Landschaft und wie alles miteinander zusammenhängt teilen. Gleichzeitig braucht es Menschen die Naturverbindung nicht als starren Zustand verstehen, sondern als ein sich stets verändernden Prozess. Wie die Natur um uns herum, sind auch unsere Beziehungen zu ihr in ständigem Wandel.

Wir brauchen neue Lösungen in neuen Zeiten, um den Klimawandel zu stoppen und nachhaltige Umweltbildung zu erreichen. Durch Verbindung entsteht Empathie. Ich kann nur lieben und pflegen, was ich wirklich kenne.

Dafür sind Vielfalt, Neugier, Offenheit und Kreativität notwendig. Das geht am besten mit vielen Menschen unterschiedlichen Alters, Geschlecht, aus verschiedenen kulturellen und sozialen Hintergründen, also menschliche Biodiversität.

Und natürlich braucht es einen Ort, an dem sich Mensch und Natur begegnen können. Dieser Ort soll Tieren und Pflanzen vielfältige Lebensräume bieten. Für eine hohe Artenvielfalt braucht es unberührte und gezielt gestaltete Flächen.

Um richtige Entscheidungen zu treffen, benötigen wir emphatisches Einfühlvermögen, genaues Beobachten, Mut Neues auszuprobieren oder bewährte Methoden anzuwenden.

LINDE e.V. setzt sich ein für lebendige Menschen in lebendigen Lebensräumen.

Wer ist LINDE e.V.?

Die Gründungsmitglieder Paul Wernicke, Roxana Granado Garcia, Isabel Knauf, Kathrin Blum, Kristin Claasen, Thomas Wernicke und Thordis Lehr sind davon überzeugt, dass es mehr naturverbundene Menschen braucht und Orte, an denen diese Verbundenheit gelebt und gelehrt wird. Grützdorf ist so ein Ort, er gehört dem Amsel e.V.. Der Verein ist Vermieter der Bewohner von Grützdorf und der Wildnisschule Hoher Fläming (WHF). Diese bietet seit 2014 verschiedene Angebote zum Thema Umweltbildung und Naturverbindung an.

Was macht LINDE e.V.:

Jeden Frühling und jeden Herbst lädt der LINDE e.V. nach Grützdorf ein zum aktiven Mitgestalten, pflanzen, pflegen und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Gleichzeitig eine gute Gelegenheit die Wildnisschule Hoher Fläming (WHF) kennen zu lernen.

Seit 2023 sind wir Teil der Kampagne „Biodiversität jetzt!“ Die Kampagne will möglichst viele Menschen an möglichst vielen Orten dafür sensibilisieren, motivieren und befähigen, aktiv zur Förderung der Artenvielfalt beizutragen. Wir haben bereits über 400 Sträucher und Bäume gepflanzt, Hecken aufgewertet, Zukunftsbäume (das sind Bäume, in die große Hoffnungen gesetzt wird, mit den erwarteten Klimaveränderungen klar zu kommen) gepflanzt, Saumstrukturen gestaltet und diverse schon vorhandene Gehölze umgepflanzt und neue Gelände-Strukturen (Gräben und Hügel) angelegt, die das Wasserhaltevermögen verbessern.

Zukunftsprojekte:

  • Stipendien für Kinder aus Elternhäusern mit geringem Einkommen für ein Jahr (4 Wildniscamps)
  • Stipendien für Erwachsenen für Weiterbildungen der WHF

Wie kann ich mitwirken?

  1. Werde Fördermitglied
  2. Komm´ zu unseren Pflanzaktionen!
  3. Bring´ dein Know How ein! (Social Media, Förderanträge, Suche nach Sponsoren/Stiftungen…)

    Der LINDE e.V. engagiert sich für Grützdorf, der Standort der Wildnisschule Hoher Fläming:

    Grützdorf bei Bad Belzig – Wildnisschule Hoher Fläming: Hier handelt es sich um ein mehrere ha großes hügeliges Gelände, das vom LINDE e.V. gehütet und weiterentwickelt wird. Es ist auch die Basis der Windnisschule Hoher Fläming und dadurch öffentlich zugänglich. Ein wichtiges Thema der Wildnisschule ist die Vogelwelt und verbunden damit die Schaffung von Lebensräumen und Nahrung für die gefiederten Bewohner der Lüfte. Das Gelände hat zur Zeit schon diverse Strukturen wie alte Obstbäume, Sukkzessionflächen mit Pappel- und Ahornaufwuchs, diverse Saumstrukturen und Hecken. Unterstützt durch Spenden wollen wir hier eine ehemalige Agrarfläche, die seit 2022 nicht weiter verpachtet wird, sowie weitere Teile des Geländes im Laufe der nächsten Jahre noch vielfältiger machen. Unterschiedliche Arten und Habitate, Säume und Haine, Teiche und Swails, Magerstrukturen und Feuchträume werden entstehen.